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HTH-Bausatzwettbewerb mit A&D Audio

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Bauvorschlag 6 : "Koax im Horn" von Peter S. aus B. / Thomas Herget


1.) November 2012 : Skepsis und doch Bestellung

Bei der ersten Anfrage am 4.11.2012 war der Kunde doch sehr skeptisch :
"Ich hätte gern gewusst, ob der C1530 B4 Koaxlautsprecher auch für Horngehäuse geeignet ist.
Ich möchte selbstgebaute Tannoy GRF Eckhorngehäuse (backloaded Horn), die für 15" Tannoy Koaxe ausgelegt sind, neu bestücken, weil die bisher eingebauten Tannoy HDP385-Lautsprecher mit weicher Aufhängung für Bassreflexboxen (Tannoy Arden) konstruiert sind und im Bassreflexgehäuse besser klingen.
Auch wüsste ich gern, ob der Hochtöner weitgwehend verzerrungsfrei und nicht zu spitz klingt."

Ohne dem Kunden zu viel versprechen zu wollen, denn seine Unzufriedenheit kann ja an der prinzipiellen Hornkonstruktion liegen und die Hochtonbeurteilung unterliegt ja weitgehend individuellem Geschmack, erteilte er bereits am 5.11. die Bestellung incl. Frequenzweichen. Hierbei präzisierte er :
"Mein Eckhorn funktioniert an sich sehr gut, allerdings klingt es mit meinen Tannoy-Lautsprechern wie eine Bassreflexbox. Andere 15er Koaxe von Tannoy mit härterer Aufhängung, die optimal geeignet wären, kosten sehr viel Geld, was mir für meinen Hobbyraum zu teuer ist."

Nach dem am 6.11. noch geäusserten Wunsch, die Bauteile für eine Impedanzentzerrung zu nennen, da die Lautsprecher u.a. an Röhrenverstärkern betrieben werden, ging das Paket auf die Reise und ich hörte eine Weile nichts mehr davon.

2.) Email 29.12.2012 : Ergebnismeldung

"Hallo Herr Herget,
ich habe die Lautsprecher zwischenzeitlich in meine nachgebauten Tannoy Echhorngehäuse eingebaut und die Frequenzweiche mit sehr guten Kondensatoren und einem Isabellenhütte-Manganin-Widerstand, der im Signalweg vor dem Hochtöner sitzt, verbessert.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Der Bass kommt jetzt so, wie ich es mir vorgestellt habe. Trocken und dynamisch, aber trotzdem nicht unangenehm. Die Koaxiallautsprecher sind für meine Gehäuse ideal. Auch der Hochtöner klingt erstaunlich gut. Allerdings decken die Lautsprecher, die sehr direkt klingen, alle Schwächen der Komponenten und des Tonmaterials gnadenlos auf.
Mit geeignetem Verstärker und sehr gut aufgenommen CDs klingen die Lautsprecher aber sehr gut.

Ich wollte Ihnen dies mitteilen, weil es immer gut ist, wenn man als Verkäufer eine Rückmeldung vom vom Kunden erhält.
Ich werde Sie jedenfalls weiterempfehlen, zumal auch die Frequenzweichenabstimmung sehr gut gelungen ist."

3.) Email 30.12.2012 : Lob

"Guten Abend Herr Herget,
Sie dürfen meine Fotos und meine "Rückmeldung" gerne verwenden. Vielleicht hilft es ja anderen HiFi-Freunden, unnütze Ausgaben zu vermeiden. Bei Ihnen bekommt man wenigstens einen reelen Gegenwert für sein Geld.
Leider gibt es nur wenige, die wirklich Ahnung von dem haben, was sie beruflich tun.

Die Frontbespannung ist natürlich Geschmacksache und wirkt auf dem Foto wirklich nicht besonders passend. In Natur sieht das Ganze schon wesentlich besser aus.

Der eigentliche Hit ist, dass ich die 38er-Koaxe mit einem (selbst "frisierten" und speziell ausgesuchten) 60-EURO-Class D-Verstärker und sehr dünnen Kabeln mit einer Qualität betreiben kann, die unglaublich ist. Es klingt so transparent und kraftvoll wie mit einem sehr guten Röhrenverstärker (ich habe noch drei verschiedene bei mir rumstehen) und das mit einem 2 x 13,5 Watt Mini-Verstärker!

Die Innenverkabelung und das Lautsprecherkabel, das auf den Fotos zu sehen ist, ist ein Teflon-Kabel mit 1,2 mm Durchmesser! mit versilberter Kupferlitze. Diese Kabel klingen mit meinen Komponenten besser als meine Magnan Signature, die als die besten Lautsprecherkabel überhaupt gelten! Wegen der Kabel werde ich immer erst mitleidig belächelt, was sich dann aber schnell in ungläubiges Staunen verwandelt, wenn die Musik läuft."